Der riesige Info-Truck der Metall- und Elektroindustrie, der fünf Tage lang bei der Staatlichen Realschule in Vilsbiburg halt macht, imponiert Schülern und Lehrern gleichermaßen. Ein richtiger Hingucker ist das große Gefährt.
Ein erfahrenes zweiköpfiges pädagogisches Beraterteam begleitet alle Schüler während ihres Besuchs im Info Truck. Auf der etwa 80 m² großen Präsentationsfläche des zweigeschossigen Info Trucks setzen neueste Multimedia-Anwendungen und anschauliche Experimentierstationen Maßstäbe für moderne Berufsinformation. Alle 6.Klässler besuchen den Truck. Ziel ist es, den Schülern eine Orientierungshilfe für die bevorstehende Wahlfplichtfächergruppenentscheidung zu geben. Die gewählte Wahlpflichtfächergruppe ist zwar nicht zwingend ausschlaggebend für den späteren Berufswunsch, dennoch macht es durchaus Sinn bei der Wahl ein späteres Berufsziel schon im Auge zu behalten.
Die Jugendlichen können unter Anleitung eine computergesteuerte CNC-Fräsmaschine programmieren und ein Werkstück selbst fertigen. Ein „BerufeScout“ auf dem touch-Monitor erklärt wichtige Inhalte zu den M+E Berufen und zeigt das Ausbildungsangebot von Unternehmen in der Region. Auf einem 1,5 Quadratmeter großen Multitouchtable läuft eine animierte 3D-Softwareanwendung und lädt bis zu sechs Besucher gleichzeitig auf eine interaktive Erkundungsreise durch ein virtuelles M+E Unternehmen ein.
Mit derzeit 10 hochmodernen Info Trucks deutschlandweit, davon ein Fahrzeug nur für Bayern, informiert die Metall- und Elektroindustrie über die vielfältigen Berufsmöglichkeiten in dieser Branche. Der Truck dient als Bindeglied zwischen Schule und Wirtschaft und soll Schülerinnen und Schüler für die M+E Branche begeistern. „Das A und O für die Wahl des richtigen Berufes ist es, gut informiert zu sein. Wir wollen unseren Beitrag dazu leisten, Jugendliche frühzeitig über Ausbildungsmöglichkeiten in der M+E Welt aufzuklären“, betont Bertram Brossardt, Hauptgeschäftsführer der bayerischen Metall- und Elektro-Arbeitgeber bayme vbm.
Alexandra Zehentbauer
