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MINT "dahoam"

Ein Forschungs-Projekt
in den Zeiten einer Pandemie


MINT „dahoam“, ein Forschungs-Projekt in den Zeiten einer Pandemie

Corona-Pandemie, Distanzunterricht und Videokonferenzen kombiniert mit MINT-Unterricht? Dies ist auf den ersten Blick eine etwas ungünstige Mischung. Denn das Forschen und Experimentieren durch die Internetleitung geht gänzlich am ursprünglichen Konzept der MINT-Klassen vorbei, welches sich durch selbstentdeckendes und aktives Lüften der Geheimnisse der verschiedenen Naturwissenschaften auszeichnen sollte.

Die MINT-Lehrkräfte der Realschule Vilsbiburg haben daraufhin beschlossen, ein Projekt ins Leben zu rufen, in dem dieses Konzept in Corona-Zeiten wiederbelebt wird, MINT „dahoam“.

Die Aufgabe für unsere 5. und 6. Klassen bestand darin, sich in ihrem häuslichen Umfeld verschiedene Forschungsgebiete zu suchen. Denn MINT findet man schließlich nicht nur in der Schule - sondern überall - ob im Garten, in der Garage, in der Küche oder im eigenen Kinderzimmer. Die Projektthemen wurden dann in einem Zeitraum von mehreren Wochen in einer frei wählbaren äußeren Form erarbeitet, dokumentiert und präsentiert. 

Hier ein kleiner Auszug aus den Themen unserer Kinder:

  • Wie züchtet man erfolgreich Tomaten?
  • Wie pflegt und versorgt man Katzen und Meerschweinchen richtig?
  • Wie funktioniert Papas und Mamas Auto?
  • Wie leben Igel in unserer Heimat und wie kann ich sie bei der Überwinterung unterstützen?
  • Was ist eine Brennstoffzelle?
  • Wie entwickelt sich eine Blüte am Kirsch- oder Apfelbaum zur vollendeten Frucht?
  • Wie gelingt die Erhaltung der Wasserqualität in einem Swimmingpool?
  • Wie wächst ein kleines Küken in einem Hühnerei heran?

Die Schülerinnen und Schüler zeigten große Begeisterung und hohe Einsatzbereitschaft bei der Realisierung ihrer Arbeit. Die Umsetzung in Form von selbstgestalteten Plakaten, Handouts und sogar sehr umfangreichen digitalen Präsentationen gefiel den Lehrkräften und der Schulleitung so gut, dass sie die besten Arbeiten mit diversen Preisen prämierten und allen Teilnehmern als Anerkennung eine Urkunde aushändigten.

Die Würdigung der besten Resultate des Projekts übernahm unser Schulleiter Herr Klaus Herdl am Mittwoch, 14. Juli 2021, und somit durften sich folgende Schüler über tolle Preise freuen:

1. Platz: Michaela Hofbauer, 6 d

2. Platz: Theresa Schref, 5 d

3. Platz: Thomas Luber, 5 d

Außerdem wurden die Schülerinnen Hannah Götz 5 f, Susanne Grünäugl 6 d, Katharina Königbauer 5 f und
Magdalena Ritt 6 b auf den 4. Platz gewählt.

Die restlichen Teilnehmer haben sich durch ihre Arbeit großen Respekt verdient, auch wenn es nicht ganz für die oberen Platzierungen gereicht hat!

Dieses Projekt hat bewiesen, dass es auch in einer Pandemie, in der über weite Strecken nur Distanzunterricht betrieben werden kann, möglich ist, Schüler zum aktiven Tun und Lernen zu bewegen.

Mehr noch konnten unsere Schüler zeigen, dass Freude und Spaß dabei nicht auf der Strecke bleiben müssen und sie - trotz monatelanger Corona-Krise - richtig tolle Resultate bei ihrer eigenverantwortlichen und selbstständigen Arbeit erzielen können.

 Die MINT-Lehrer der RS Vib

 

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